Zum Tod von Mechthild Immenkötter

Von 1998 bis 2022 war Mechthild Immenkötter, Jahrgang 1936, Präsidentin des vaf. Nach dem Abitur studierte sie Jura in Freiburg, München, Paris und Münster und schloss mit dem 2. Staatsexamen ab. Anschließend studierte sie an der „University of Chicago Law School“.

Bis zu ihrer Pensionierung arbeitete sie in verschiedenen Ministerien des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen. U.a. war sie von 1976 bis 1986 Leiterin der Leitstelle Frauenpolitik NRW, eine der ersten Institutionen dieser Art auf Landesebene.

In diesen Jahren wurden viele Projekte auf den Weg gebracht und Neuerungen durchgesetzt, die heute selbstverständlich anmuten, so z.B. die Kampagne „Kein Mädchen ohne Ausbildung“.

Mechthild Immenkötter hat den vaf im Vorstand des Deutschen Frauenrats von 1999 - 2001 vertreten. Sie setzt sich seit vielen Jahren und mit großem Engagement für die eigenständige Existenz- und Alterssicherung von Frauen, für Lohngleichheit und eine Steuerreform in Richtung Individualbesteuerung ein.

Mechthild Immenkötter (im Bild links) und Marielau Kletzin in Aktion Mechthild Immenkötter (im Bild links) und Marielau Kletzin in Aktion
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