In 2017 findet u.a. folgendes Seminar in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung in Münster statt:
11.-12. März 2017: „ Frauenpolitische Maßnahmen auf dem Prüfstand. Was hat sich geändert? Wie können wir unser eigenes Profil schärfen?
In der jüngeren Vergangenheit wurden von der Bundesregierung zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, die insbesondere für Frauen relevant sind bzw. direkte und konkrete Auswirkungen haben : z.B. Mütterrente, Mindestlohn, Frauenquote in Aufsichtsräten, Verschärfung des Sexualstrafrechts.
Wir wollen im Seminar die Änderungen der letzten Jahre diskutieren und bewerten. Wie geht es weiter? Mit welchen frauenpolitisch relevanten Themen werden die Parteien in den Bundestagswahlkampf gehen?
Vor diesem Hintergrund wollen wir u.a. der Frage nachgehen, welche Relevanz diese Themen für unsere eigene ehrenamtliche Arbeit haben, wo sollten wir für die nächsten Jahre thematische und organisatorische Schwerpunkte setzen. Auch wollen wir darüber beraten, wie wir gemeinsam praxisnahe Strategien entwickeln können, die unsere ehrenamtliche Arbeit voran bringen und unser eigenes Profil stärken.
Wer sich für dieses Seminar interessiert melde sich bitte beim vaf.
Rückblick: Termine (Seminare und vaf-Treffen) in 2016 und 2015 u.a. zu folgenden Themen:
9.-10. April 2016: Aktuelle Entwicklungen in der Gesundheits- und Pflegepolitik, in Dülmen (NRW)
11.-12. April 2015: Eigenständige Existenzsicherung für Frauen, in Königswinter
26.-27. September 2015: Prinzip W-weiblich wirtschaften, in Kerpen
Die Seminare und vaf-Treffen stießen auf große positive Resonanz. Es wurde wieder sehr deutlich, wie wichtig die eigenständige Existenzsicherung, die Verhinderung von Altersarmut und die Sicherung des Lebensstandards für Frauen sind.
Fazit und Ausblick: Bei allen vaf- Treffen/ Seminaren blieben und bleiben unsere Kernthemen: Verbesserung der Situation alleinstehender Frauen und Mütter in allen Lebensbereichen in gesellschaftlicher, rentenrechtlicher und steuerrechtlicher Hinsicht im Zentrum der Diskussionen.
Ein spezieller Schwerpunkt war und ist u.a. die „Mütterrente“. Hierzu stellen wir fest: Die 2014 erfolgte Neuregelung der Mütterrente ist unzureichend. U.a. sind Mütter, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben, benachteiligt. Vor diesem Hintergrund hat ein Bündnis aus Deutschem Frauenrat, Sozialverbänden/ Gewerkschaften Ende 2015 unter dem Motto „Ihre Unterschrift für eine gerechte Mütterrente“ eine bundesweite Unterschriftenaktion gestartet, die Mitte 2016 der Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben wurde. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass die Neuregelung von 2014, so unvollkommen sie auch sein mag, maßgeblich von der Aktionsgruppe „Mütter für Rentengerechtigkeit“ auf den Weg gebracht wurde, an der zahlreiche vaf-Frauen als Mitstreiterinnen und z. Teil als Initiatorinnen (z.B. Ulrike Adler und Brigitte Neuss) aktiv beteiligt waren.
Die diesjährige Hauptversammlung des vaf findet am 2. und 3. Oktober 2023 in Villiprott bei Bonn bei der Präsidentin statt